Nicht-in­va­siv

N   Radiologie wörterbuch   

Nicht jede Ope­ra­ti­on ist ver­meid­bar. Aber eine gute Dia­gnos­tik ist aus­schlag­ge­bend für die wei­te­re The­ra­pie. Die ra­san­te Ent­wick­lung in der Me­di­zin­tech­nik er­mög­licht im­mer prä­zi­se­re Bli­cke ins In­ne­re des Men­schen und da­mit sehr frü­he Dia­gno­sen. Com­pu­ter er­rech­nen mitt­ler­wei­le aus den ge­mes­se­nen Da­ten die Bil­der aus dem Kör­per­in­ne­ren. Kleins­te Struk­tu­ren kön­nen hoch auf­ge­löst und in kur­zer Zeit sicht­bar ge­macht wer­den. In vie­len Fäl­len kann heu­te schon auf ri­si­ko­rei­che, in­va­si­ve Ein­grif­fe in den Kör­per ver­zich­tet wer­den (z. B. Herz­ka­the­ter oder En­do­sko­pi­en). Im Be­reich Krebs­früh­er­ken­nung kön­nen die mo­der­nen bild­ge­ben­den Un­ter­su­chungs­ver­fah­ren Tu­mo­ren in ei­nem so frü­hen Sta­di­um er­ken­nen, dass scho­nen­de­re The­ra­pi­en mög­lich sein kön­nen mit bes­se­ren Hei­lungs­chan­cen. Ope­ra­tio­nen sind hier nicht ver­meid­bar, aber in ei­nem ver­gleichs­wei­se ge­rin­ge­ren Um­fang als bei ei­ner spä­te­ren Dia­gno­se nö­tig. Ope­ra­tio­nen selbst kön­nen durch den Ein­satz der Ra­dio­lo­gie auf „Stand-by“-Ba­sis op­ti­miert wer­den. Bei­spie­le sind ge­rä­te­ge­lei­te­te Bi­op­si­en und Mar­kie­run­gen bzw. Seg­men­tie­run­gen bei Le­be­r­ope­ra­tio­nen.

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